39. Kapellenabend
Polizeiseelsorger Sven Täuber in Rangsdorf
Trauer und Trauerbewältigung aus der Sicht eines Polizeiseelsorgers so war der Kapellenabend am 21. April 2018 überschrieben, der um 18 Uhr auf dem Rangsdorfer Waldfriedhof begann.
Das Jahr 2017 war ein schlimmes Jahr gewesen, wie Sven Täuber, Polizeiseelsorger des Landes Brandenburg, in einem Gedenkgottesdienst formulierte. Er bedankte sich für die Möglichkeit, im Rahmen eines Kapellenabends mit Rangsdorfern über das Thema der Trauer und Trauerbewältigung von Einsatzkräften ins Gespräch zu kommen.
Tagtäglich sind Polizisten und Polizistinnen, Feuerwehrleute und Rettungskräfte für die Sicherheit der Menschen unterwegs. Ihr Beruf verlangt höchsten körperlichen Einsatz und eine starke seelische Belastbarkeit, denn sie werden oft mit Grenzsituationen konfrontiert.
Die Perspektive der Einsatzkräfte auf Tod und Trauer ist von Extremen geprägt: außergewöhnliche Einsätze und die Fülle der Einsätze sind oft mehr als ‚man‘ Menschen zumuten kann. Und dennoch sind die Einsatzkräfte mitfühlende, berührbare Menschen, die mit ihren Aufgaben gewachsen sind und die ihren individuellen, oft sehr weisen Umgang mit Tod und Trauer gefunden haben. Wie schaffen sie das?